Feuerblume von Sanna Seven Deers
Alex bricht mit ihrer Familie und ihren alten Leben und verlässt Deutschland, ohne Ziel und ohne Plan. Am Flughafen setzt sie sich einfach in einen Bus mit dem Vorsatz, da wo es ihr gefällt steigt sie aus, ich finde das ganz schön mutig, wie viele wünschen sich einfach mal irgendwo neu anzufangen, aber viele finden den Absprung nicht. Man hat Angst vor der Fremde, das man Versagt, das man kein Geld hat usw., aber Alex ist so Mutig, kündigt ihren Job, ja hat sogar streit mit den Eltern, um sich selber zu finden.
In der Fremde lernt sie, was wahre Freundschaft ist und auch die wahre Liebe kennen. Sie findet schnell Anschluss und vor allem fühlt sie sich wohl auf der Little Creek Ranch, hat im fernen Kanada eine neue liebevolle Familie. Alexandras Art lässt sie gleich Sympathisch wirken, sodass sie wirklich gut Anschluss in der Fremde findet.
Durch Sam und seine Großmutter erfährt sie viel von den Indianern und deren Kultur, was sehr Interessant zu lesen ist, da ja auch wir als Leser nun viel von den Bräuchen, der Kultur usw. erfahren.
Doch es gibt auch immer Neider, auch in Shaheylah, wo Alexandra nun lebt. Die Autorin hat das gut zur Geltung gebracht, was Hass und Neid für folgen haben kann. Ein sehr spannender Aspekt der Geschichte, welchen einen richtig fesselt.
Doch Alex schafft diese Situation dank ihrer guten Freunde und der Hilfe der indianischen Geister.
Man kann regelrecht miterleben wie Alexandra in der Ferne zu einer Starken und mutigen Frau wird, nicht mehr zu vergleichen mit der schüchternen, ängstlichen jungen Frau, die sie war, als sie Deutschland verlassen hat. Sie hat nie aufgegeben, hat die Steine, die ihren Weg blockierten weggeräumt, statt aufzugeben! Sie findet ihr Glück in der Ferne und baut sich dort ein neues, erfülltes Leben auf.
Cover
Das Cover weckt gleich das Fernweh, wenn man den Klapptext gelesen hat, dann assoziiert man gleich die Landschaft von Kanada, die weite, die Berge, die Seen. Das Cover ist daher schön gewählt. Dieser Bergsee macht einen richtig Fernweh und auch fragt man sich, ob diese „Feuerblume“ im Buch nochmal vorkommt
Fazit
Das Buch macht einen gut Recherchierten Eindruck, was aber auch durch die Tatsache gestärkt wird, das die Autorin selber vor Jahren nach Kanada ausgewandert ist und ihr Ehemann indianischer Abstammung ist.
Leider bin ich sehr schwer in die Geschichte reingekommen, was aber am Schreibstil lag, mich hat es sehr gestört ständig den Namen Alexandra zu lesen, manchmal 10mal auf einer Seite, kein sie, kein Alex, oder Ihre. Das war recht anstrengend. Trotzdem war die Story nachher schön. Es lohnt sich auf jeden Fall zu Lesen!
Danke an Blog dein Buch und den Merlin Verlag für das Rezessions-Exemplar!