„The Pain You Give“ von Martina Riemer ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es ist ein queerer New-Adult-Roman, der mit seiner frechen, humorvollen und ehrlichen Art einfach Spaß macht. Die Story spielt an der Bluewell University und zeigt auf eine tiefgründige Weise, welche Masken Menschen tragen, um irgendwo dazuzugehören. Besonders die Charaktere und die emotionale Tiefe machen das Buch zu einem echten Highlight. Mit einer guten Mischung aus Humor, ernsten Themen und überraschenden Wendungen, inklusive ein paar spicy Szenen, schafft es das Buch einen gleichzeitig zu unterhalten, aber auch nachdenklich zurückzulassen.
Charakterentwicklung
Die Figurenentwicklung ist für mich eines der eindrucksvollsten Elemente des Romans. Besonders Noah und Finn haben mich von Anfang an durch ihre Vielschichtigkeit und Authentizität begeistert. Noah, der nach außen hin wie der perfekte Sunnyboy wirkt, trägt tief in sich Unsicherheiten und den Druck, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Finn hingegen erscheint zunächst verschlossen und distanziert, doch im Verlauf der Geschichte wird klar, wie sehr ihn seine Vergangenheit geprägt hat.
Die Beziehung zwischen den beiden ist das emotionale Herzstück der Geschichte. Ihre Annäherung ist so glaubwürdig dargestellt, voller kleiner, berührender Momente, in denen sie einander helfen, ihre inneren Konflikte zu bewältigen. Besonders Noahs Entwicklung hat mich beeindruckt: Vom Menschen, der sich hinter einer Mauer versteckt, wird er zu jemandem, der lernt, sich selbst zu akzeptieren und für seine Gefühle einzustehen.
Schreibstil und Atmosphäre
Wow, Martina hat mich wieder so richtig gepackt! Ihr Stil ist so frisch und lebendig, da bekommt man direkt Lust weiterzulesen. Und emotional? Da kullern auch schon mal die Tränen. Sie schafft es echt, tiefe Gefühle in Worte zu packen, ohne dass es schnulzig wird. Wirklich beeindruckend! Die Dialoge sind auch super, man liest richtig raus, wie die Leute drauf sind und wie sie miteinander umgehen.
Was ich richtig toll finde: Sie greift auch ernste Themen auf, wie psychische Gesundheit, aber ohne gleich mit erhobenem Zeigefinger dazustehen. Sie kriegt es hin, die Themen locker anzugehen, ohne sie dabei herunterzuspielen. Mit dem Perspektivwechsel ist man quasi direkt im Kopf von Noah und Finn drin, versteht, was sie fühlen und denken. Das macht die ganze Geschichte noch viel intensiver und packender, da fiebert man richtig mit.
Martina Riemers Schreibstil ist wirklich erfrischend, locker und gefühlvoll. Sie weiß, wie man Szenen aufbaut und Figuren und Orte beschreibt. Ihre Art, Liebesgeschichten zu erzählen, ist authentisch, spritzig und sehr emotional. Man fühlt sich beim Lesen einfach wohl und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. Also, ich war echt begeistert, muss ich sagen. Das Buch hat mich echt berührt und mitgerissen!
Spannungsbogen und Konflikte
„The Pain You Give“ hat echt ’nen Spannungsbogen, der es in sich hat! Du bist von der ersten Seite an gefesselt und willst einfach wissen, wie’s weitergeht. Die emotionalen Achterbahnfahrten der Charaktere halten einen echt bei der Stange. Besonders die Story zwischen Noah und Finn, mit all den Missverständnissen und dem vorsichtigen Abtasten, lässt einen total mitfiebern.
Die Konflikte sind auch autentisch dargestellt: Selbstzweifel, der Druck von außen und das Überwinden von alten Geschichten spielen ’ne große Rolle. Und dass die Charaktere so unterschiedlich sind und auch noch äußere Einflüsse dazukommen, macht die Sache noch spannender und sorgt für einige Überraschungen.
Fazit
„The Pain You Give“ ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte – es ist eine Reise voller Selbstfindung, Heilung und Akzeptanz. Martina Riemer schafft es, humorvolle Leichtigkeit mit tiefgründigen Themen zu verbinden und dabei eine Geschichte zu erzählen, die Herzschmerz, Hoffnung und Liebe gekonnt vereint. Die Charaktere sind so authentisch und fassbar, dass man sich sofort mit ihnen verbunden fühlt, und der fesselnde Schreibstil macht es fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Wer auf New Adult mit LGBTQ+-Repräsentation steht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen!
