Nordlichtglanz & Rentierglück von Ana Woods
Zoey findet sich in einer öden Schneelandschaft wieder. Sie musste alles hinter sich lassen, ihr Zuhause, ihre Familie, ihre Freunde, ihr Luxusleben und ihre Identität. Zeugenschutzprogramm. Sie ist nun nicht mehr Zoey, sondern Caro.
Der Klappentext hatte es mir schon sehr angetan. Winterliches Finnland, Rentiere, eine verzogene Göre die lernen muss, wie man arbeitet. Gefiel mir und ich wurde auch nicht enttäuscht. Wobei ein wenig. Die Entwicklung von Zoey ging mir teilweise zu schnell. Sie hat viel zu schnell eingesehen, dass sie ein ziemlich verwöhntes Mädchen war. Die Prinzessin von einst ergibt sich innerhalt ein paar Tagen ihrem Schicksal und wird ein Bauernmädchen. Naaa jaaa, ein wenig mehr Gezicke und Drama hätte der Story da schon gutgetan, aber Zoey/Caro wurde wohl einfach zu sehr den Kopf verdreht. Den ihr „Aufpasser“ und jetzt Cousin Shane weckt alles in ihr, nur keine Cousins und Cousine Gefühle.
Dieses hin und her der Zwei war einfach süß mit anzusehen. Er wie er sich an seinen Job, seinen Auftrag halten wollte und sie, die nicht weiß wie lange sie die Cousine sein muss, ob sie je heim kann.
Tja und dann macht Zoey/Caro einen Fehler. Ich habe ziemlich lange darauf gewartet „Jetzt muss doch endlich was passieren“
Ob was passiert? Tja, dass musst du selber lesen. Mir hat der Roman von Ana Woods echt sehr gut gefallen. Sie hat einen schönen Schreibstil, es war das 1. Buch dieses Jahr, was mich fesseln konnte. Hätte ich gewusst, das das Buch genau 24 Kapitel hat, hätte man es auch super als Adventskalender lesen können. Dafür ist es echt zu Empfehlen.
Wie schon erwähnt, ging mir zwar die Entwicklung von Zoey sehr schnell, aber dennoch konnte man sie ziemlich schnell ins Herz schließen und hat richtig mit ihr gelitten. Ana Woods versteht es auch, die Landschaft so bildlich zu beschreiben, dass man nur die Augen schließen musste und man war dort. Hach. Während Corona eine tolle Abwechslung vom Alltag. Einfach wegträumen.
Alles in allen gibt es also 4 Sterne von mir und ich hoffe, ich darf noch mehr von Ana Woods lesen.