Nathalie küsst von David Foenkinos
Ich musste mich richtig durch das Buch durch Kämpfen, dadurch, dass mir der Schreibstil so gar nicht gefiel und ich mehrere Passagen doppelt oder dreifach lesen musste.
Die Story an sich ist schön gemacht. Anfangs die Liebe auf den ersten Blick und wie alles so Perfekt passte. Bis zum tragischen Unfall, von da an muss sich Nathalie eben alleine durch Kämpfen, jung und schon Witwe. Mehrere Jahre vergehen und dann küsst sie wie aus den nichts den Kollegen Markus. Da fängt dann eine turbulente Liebesgeschichte an. Sie lernen sich kennen, merken, Hey wir passen doch zusammen und man ist nicht mehr so allein. Also keine klassische Liebesgeschichte, doch aber auch fesselnd. Gefühle werden gut wiedergegeben, doch Nathalies Gefühle bleiben den Leser fast ein Rätsel, schade. Ich kann nicht viel mehr dazu schreiben, weil mir wenig von der eigentlichen Geschichte im Kopf geblieben ist. Es war einfach zu schnell zu kurzweilig alles.
Schreibstil
Ich finde den Stil sehr schwer und muss mehrere male die Sätze noch einmal Lesen. Daher war für mich das ganze Buch eine Art Qual. Man wollte mehr wissen, aber der Lesefluss war einfach nicht gegeben, auch durch einige Unterbrechungen wie Wikipediaeinträge, Rezepte usw. Auch kam alles so sachlich und emotionslos herüber, unpassend für eine Liebesgeschichte.
Cover
Bei meinem Exemplar handelt es sich um das „Buch zum Film“ und daher sieht man auch die Schauspielerin Audrey Tautou auf den Cover, welches aber super zur Roman-Figur passt. Das eigentliche Cover gefällt mir jedoch viel besser, es ist romantisch verspielt.
Fazit
Mich hat das Buch nicht angesprochen, es war sehr schwer es zu Ende zu lesen, weil mir es zu viel um die Arbeit ging als um die eigentliche Liebesgeschichte. Schade. „Nathalie küsst“ ist typisch französisch: kurzweilig, eigenwillig und vor allem anders.