Buchcover von 'Nothing Less' von Anna Todd mit goldenen floralen Mustern auf grauem Hintergrund.
Buchcover von 'Nothing Less' von Anna Todd.

Nachdem mir Nothing More so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch sofort Nothing Less lesen. Ich wollte wissen, wie es mit Landon weitergeht und ob er am Ende vielleicht endlich sein Glück findet. Anna Todd führt seine Geschichte hier zu Ende, und obwohl ich mich gefreut habe, wieder in seine Welt einzutauchen, konnte mich das Buch leider nicht ganz so sehr überzeugen wie der erste Teil.

Buchcover von 'Nothing Less' von Anna Todd mit goldenen floralen Mustern auf grauem Hintergrund.
Titel: After 7 - Nothing less
Autor:
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Serie:
Seitenzahl: 336 Seiten
Veröffentlicht: 12. Dezember 2016
Landons Leben in New York ist ein ziemliches Abenteuer, und er ist hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen. Mit einer verbinden ihn eine lange Geschichte und viele besondere Erfahrungen. Die andere zieht ihn magisch an und fasziniert ihn auf eine Art und Weise, die ihn irritiert. Doch für wen soll er sich entscheiden? Ist es seine Geschichte, die zählt, oder sein Instinkt?

Landon steht hier endgültig zwischen zwei Frauen und irgendwie auch zwischen zwei Versionen von sich selbst. Er weiß nicht recht, was er will, wer er sein möchte und wohin sein Leben ihn führen soll. Diese Unsicherheit zieht sich durch das ganze Buch und sorgt zwar für emotionale Momente, bringt die Handlung aber teilweise ein wenig ins Stocken. Ich mag Landon immer noch sehr gern, aber hier hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte ein bisschen im Kreis dreht.

Anna Todds Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und leicht zu lesen. Ich mag, wie sie Gefühle beschreibt und es schafft, dass man sich in ihre Figuren hineinversetzen kann. Allerdings fehlte mir dieses Mal ein bisschen die Tiefe. Manche Szenen wirkten zu hastig, andere dagegen zu lang gezogen, und das hat meinem Lesefluss etwas geschadet. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen nach Nothing More, das mir besser gefallen hat als das Ende der After-Reihe.

Was mir aber gefallen hat, sind die kleinen Alltagsmomente, in denen man merkt, wie sehr Landon gewachsen ist. Er trifft Entscheidungen, die ihm nicht leicht fallen, und zeigt, dass auch jemand wie er Ecken und Kanten haben kann. Diese Entwicklung mochte ich sehr und sie hat das Buch für mich gerettet. Außerdem war es schön, bekannte Gesichter wiederzutreffen und nochmal kurz das After-Feeling zu spüren, ohne dass es sich nach einer Wiederholung angefühlt hat.

Insgesamt ist Nothing Less für mich ein solides Ende von Landons Geschichte, wenn auch kein Highlight. Es fehlt etwas von der emotionalen Stärke, die den Vorgänger so besonders gemacht hat, aber wer Landon und Anna Todds Stil liebt, wird trotzdem seine Freude haben. Ich habe das Buch gern gelesen und vergebe 3,5 von 5 Sternen.


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